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DER STANDARD: Gestapelt und verdreht | Green City Graz
In der Stadt und doch im Grünen wohnen: Diese Idee wollen Riepl Kaufmann Bammer Architektur mit der Green City Graz verwirklichen. Das Projekt auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Druckerei Leykam wird seit 2015 in mehreren Bauabschnitten realisiert. Nun sind im westlichen Teil die ersten Bewohner eingezogen.
Ansichtssache Michael Hierner
Viel Grünraum, freie Flächen und eine hohe Wohnqualität stehen im Mittelpunkt der vom Wiener Architekturbüro Riepl Kaufmann Bammer gestalteten neuen Green City im Grazer Stadtteil Straßgang.
Die auf mehrere Bauträger aufgeteilte Anlage am Fuße des Schlosses St. Martin umfasst derzeit 15 Wohnhäuser mit etwa 800 Wohnungen. Der auf 24 Sechsecken aufgebaute Masterplan sieht vor, dass die Anlage bei Bedarf um weitere neun Baukörper erweitert werden könnte.
Ein Merkmal der sechs bis elf Stockwerke hohen Baukörper sind die umlaufenden und gegensätzlich verdrehten Terrassen. Sie sind den Wohnungen mit einer Tiefe von ein bis drei Meter vorgelagert.
Dadurch ergeben sich – je nach Betrachtungsposition – unterschiedliche visuelle Eindrücke. Zusätzlich sind die Brüstungen um fünf Prozent nach außen gekippt, um den plastischen Eindruck zu verstärken.
Die großzügigen Balkone ermöglichen eine Sichtbeziehung zum Park und den Kinderspielplätzen. Große Fenster sorgen außerdem für viel Sonnenlicht in den Wohnungen.
Um Kosten für den Erdaushub und aufwendige Fundamentierungen zu sparen, wurden viele der Gebäude nicht unterkellert. Stattdessen parken die Bewohner der autofreien Siedlung in einer gemeinsamen Tiefgarage.
Weitere Einsparungen konnten durch die Limitierung der Höhe der Baukörper erzielt werden: Da sich das Fluchtniveau unter der Grenze von 32 Metern befindet, konnte auf brandschutztechnische Einrichtungen – etwa ein zweites Stiegenhaus – verzichtet werden.
Bereits im Herbst 2018 soll der von der steirischen Landschaftsarchitektin Agnes Fedl gestaltete Quartierspark an die Bewohner übergeben werden. Er ist gleichzeitig auch eine Flutungsfläche, da das Gebiet hochwassergefährdet ist. (Michael Hierner, 7.2.2018)
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